Agoraphobie

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Agoraphobie – Symptome, Ursachen, Häufigkeit und Behandlung

Agoraphobie ist eine Angststörung, die sich durch eine Furcht vor öffentlichen Plätzen, Menschenmengen und Reisesituationen auszeichnet. Menschen mit Agoraphobie vermeiden oft Situationen, die ihre Ängste auslösen, was ihr Leben stark beeinträchtigen kann. In diesem Artikel werden wir die Symptome, Ursachen, Häufigkeit und Behandlung von Agoraphobie genauer unter die Lupe nehmen.

Symptome von Agoraphobie

Die Symptome von Agoraphobie können von Person zu Person variieren. Die häufigsten Symptome sind jedoch:

  • Angst vor öffentlichen Plätzen, Menschenmengen und Reisesituationen
  • Vermeidung von Situationen, die Angst auslösen können
  • Herzklopfen oder schneller Herzschlag
  • Schwitzen
  • Zittern oder Beben
  • Atemnot oder Erstickungsgefühle
  • Schwindel oder Benommenheit
  • Übelkeit oder Magen-Darm-Probleme
  • Gefühl der Entfremdung von der Realität
  • Panikattacken

Ursachen von Agoraphobie

Die genauen Ursachen von Agoraphobie sind nicht bekannt, es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination aus biologischen und psychologischen Faktoren eine Rolle spielt. Einige Faktoren, die das Risiko einer Agoraphobie erhöhen können, sind:

  • Angst vor Kontrollverlust
  • Genetische Veranlagung
  • Erfahrung von traumatischen Ereignissen
  • Übermäßiger Stress oder Belastung
  • Ein Mangel an sozialer Unterstützung
  • Übermäßiger Konsum von Alkohol oder Drogen

Ursachen von Agoraphobie

Agoraphobie ist eine relativ häufige Angststörung. Laut einer Studie aus dem Jahr 2017 haben in Deutschland etwa 2,5% der Menschen im Laufe ihres Lebens Agoraphobie erlebt. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer. Agoraphobie tritt normalerweise im Alter zwischen 18 und 35 Jahren auf, kann jedoch in jedem Alter auftreten.

Behandlung von Agoraphobie

Agoraphobie ist eine behandelbare Erkrankung. Es gibt verschiedene Arten von Behandlungen, die einzeln oder in Kombination angewendet werden können, um die Symptome zu lindern. Einige der gängigsten Behandlungen sind:

Psychotherapie

Eine Form der Psychotherapie, die als kognitive Verhaltenstherapie bezeichnet wird, kann dabei helfen, negative Denkmuster und Verhaltensweisen zu identifizieren und zu ändern, die zur Agoraphobie beitragen können.

Medikamente

Antidepressiva und Angstlöser können helfen, die Symptome von Agoraphobie zu lindern. Es ist jedoch wichtig, diese Medikamente unter ärztlicher Aufsicht einzunehmen.

Selbsthilfegruppen

Der Austausch mit anderen Menschen, die Agoraphobie erlebt haben, kann helfen, sich verstanden und unterstützt zu fühlen und mögliche Bewältigungsstrategien zu erlernen.

Expositionstherapie

Eine spezielle Form der Verhaltenstherapie, bei der der Patient schrittweise und kontrolliert der Situation ausgesetzt wird, die die Angst auslöst. Ziel dieser Therapie ist es, die Angstreaktionen zu reduzieren und den Patienten dazu zu befähigen, in diesen Situationen besser mit seiner Angst umzugehen.

Fazit

Eine spezielle Form der Verhaltenstherapie, bei der der Patient schrittweise und kontrolliert der Situation ausgesetzt wird, die die Angst auslöst. Ziel dieser Therapie ist es, die Angstreaktionen zu reduzieren und den Patienten dazu zu befähigen, in diesen Situationen besser mit seiner Angst umzugehen.

 

Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Agoraphobie, darunter Psychotherapie, Medikamente und Selbsthilfetechniken. Die Wahl der Behandlung hängt von der Schwere der Symptome und den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab. Eine Kombination aus Psychotherapie und Medikamenten kann besonders effektiv sein.

 

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Agoraphobie behandelbar ist. Mit der richtigen Hilfe und Unterstützung können die Symptome gelindert und der Betroffene in der Lage sein, ein normales Leben zu führen. Wenn Sie Symptome von Agoraphobie bei sich oder bei jemand anderem bemerken, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Dr. Svenja Zemma

Psychologische Psychotherapeutin
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    Hauptsymptome von Depressionen sind anhaltende Traurigkeit und Freudlosigkeit.

    Charakteristisch ist ein durch Ängste oder Zwänge gesteuertes Essverhalten.

    Beinhalten wiederkehrende, unerwünschte Gedanken oder Verhaltensweisen.

    Hier treten körperliche Symptome ohne nachweisbare organische Ursache auf.

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